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Gemüsegarten planen: So erstellt du in wenigen Schritten deinen Beetplan

Gemüsegarten planen: So erstellt du in wenigen Schritten deinen Beetplan

Dein eigener Gemüsegarten ist eine großartige Möglichkeit, dich und deine Liebsten mit superfrischem und gesundem Gemüse zu versorgen. Aber wo fängst du überhaupt damit an?

Keine Panik! Ich zeige dir, wie du ganz einfach deinen Gemüsegarten planen kannst, damit du schon bald eine wunderbare Ernte aus deinem Garten nach Hause bringst.

Mit guter Planung kannst du dich auf eine ertragreiche Ernte freuen.

1. Fläche und Standort prüfen

Bevor du loslegst, schau dir in Ruhe an, wie viel Platz du hast und welche Sonnenverhältnisse in deinem Garten herrschen.
Lichtliebende Gemüsesorten wie Tomaten, Kürbis oder Paprika brauchen einen sehr sonnigen Platz. Blattgemüse, Kräuter oder Radieschen fühlen sich auch halbschattig wohl.

Notiere dir:

  • Größe deiner Beete

  • sonnige und halbschattige Bereiche

  • Zugang zu Wasser

  • Wege, an denen du gut arbeiten kannst

So stellst du sicher, dass jedes Gemüse den richtigen Standort bekommt.

 

2. Überlege dir, was du wirklich anbauen willst

Bevor du deinen Beetplan erstellst, macht es Sinn, eine kleine Wunschliste anzulegen. Welche Gemüsesorten esst ihr wirklich oft? Und welche lohnen sich frisch aus dem Garten besonders?

Beliebte und sehr lohnenswerte Sorten sind zum Beispiel Tomaten, Zucchini, Salate, Kräuter, Möhren, Zwiebeln oder Kartoffeln.
Wenn du klar vor Augen hast, welche Kulturen dir wichtig sind, wird die Planung deutlich übersichtlicher.

Tipp: Bau dein Lieblingsgemüse an, dann macht die Gartenarbeit gleich doppelt Spaß!

3. Mischkultur: Gute Nachbarn – bessere Ernte

Ein Beet funktioniert am besten, wenn Pflanzen zusammenpassen. Die richtige Kombination sorgt für gesündere Pflanzen, weniger Schädlinge und bessere Erträge.

Einige bewährte Pflanzpartnerschaften sind:

  • Möhren und Zwiebeln

  • Tomaten und Basilikum

  • Salat zwischen fast allen Kulturen

  • Kohl und Sellerie

  • Bohnen und Mais

Wichtig ist, dass du Starkzehrer nicht direkt nebeneinander pflanzt und passende Begleitpflanzen sinnvoll einbindest.

Mehr über Mischkulturen im Selbstversorgergarten kannst du hier nachlesen.

 

4. Fruchtfolge beachten

Damit der Boden fruchtbar bleibt, solltest du jährlich wechseln, welche Pflanzen in welches Beet kommen.

Eine einfache Grundregel lautet:

  1. Erst Starkzehrer (z. B. Tomaten, Kohl, Kürbis)

  2. Danach Mittelzehrer (z. B. Möhren, Zwiebeln, Spinat)

  3. Danach Schwachzehrer (z. B. Erbsen, Bohnen, Salate)

So kann sich die Erde gut regenerieren und du reduzierst den Bedarf an zusätzlichem Dünger.

Mit einem Beetplan behälst du das ganze Jahr den Überblick über deinen Gemüsegarten.

5. Deinen Beetplan erstellen

Schnapp dir ein Blatt Papier oder eine Notiz-App und zeichne deine Beete ein. Dann verteilst du deine Kulturen:

  • Hauptkulturen, die lange stehen (Tomaten, Kohl, Kürbis)

  • Zwischenkulturen wie Salat, Radieschen oder Kräuter

  • Folgekulturen, die später im Jahr einziehen (Herbstsalate, Feldsalat, Wintersorten)

So nutzt du den Platz optimal und hast das ganze Jahr über etwas im Beet.

 

6. Den Jahresplan im Blick behalten

Zu jeder Pflanze solltest du dir notieren:

  • Aussaatzeit

  • Pflanzzeit

  • Erntezeit

  • Dauer im Beet

Damit weißt du immer, wann ein Beet frei wird und welche Kultur als nächstes folgen kann. Das macht die gesamte Planung viel entspannter und übersichtlicher.

Ein Gemüsegarten wirkt am Anfang schnell überwältigend, aber mit einem klaren Plan fühlt sich alles machbar an. Schritt für Schritt entsteht ein Beet, das perfekt zu dir, deinem Alltag und deinem Geschmack passt – und dich mit frischem Gemüse aus dem eigenen Garten versorgt.

7. Komposthaufen einplanen

Beim Anlegen deines Gemüsegartens lohnt es sich, von Anfang an Platz für einen Komposthaufen einzuplanen. So verschwinden Gartenabfälle wie abgeschnittene Kräuter, Laub oder Gemüseabschnitte nicht im Müll, sondern werden zu wertvollem Humus.

Vorteile:

  • Du erzeugst deinen eigenen Dünger und Gartenerde – chemische Zusatzstoffe sind überflüssig.

  • Die Erde speichert Wasser besser und fördert kräftiges Pflanzenwachstum.

  • Abfälle werden sinnvoll genutzt, statt weggeworfen.

💡 Mehr dazu, wie du Kompost richtig anlegst, findest du in meinem Artikel: Kompost anlegen – so gelingt es garantiert.

Hi, ich bin Lorena, leidenschaftliche Gärtnerin und Naturliebhaberin.

Ich teile hier meine besten Tipps, Tricks und Erfahrungen rund um meinen  kleinen Selbstversorgergarten sowie meine besten Rezepte und Heilmittel aus der Natur.

Viel Spaß beim Lesen!

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